Foto: Screenshot (Google.de)
Auch an Giganten wie Google geht die Corona-Krise nicht spurlos vorbei:
Im vergangenen Monat MÀrz sind die Erlöse aus Google-Anzeigen um 15 Prozent geschrumpft und auch das laufende Quartal wird schwierig.
So stellt man sich bei Google-Mutter Alphabet auf harte Monate ein:
Alphabet hat mit etwa 117 Milliarden US-Dollar zwar einen stabilen Puffer und kann damit gut durch die Krise kommen. Dennoch warnt Alphabet-Finanzchefin Ruth Porat aktuell, dass nach deren EinschÀtzung die kommenden Monate hart werden könnten, wie die Deutsche Presseagentur berichtet.
Bei Einstellung neuer Mitarbeiter tritt der Konzern nun auf die Bremse, wÀhrend im vergangenen Quartal die Anzahl der Mitarbeiter noch um knappe 24.000 Mitarbeiter zunahm.
Digitaler Wandel und mehr Cloud-Dienste
Alphabet-Chef Sundar Pichai will zudem die Krise nutzen, um auf digitalen Wandel zu setzen. So könne Google verstÀrkt mit seinen Cloud-Diensten punkten.
Beim Start ins Jahr verbuchte das Google-Mutterunternehmen starke ZuwĂ€chse beim Umsatz und Gewinn. Ein starker Faktor fĂŒr den Wachstum sei demnach die Videoplattform YouTube, wo die WerbeertrĂ€ge auf von drei auf vier Milliarden US-Dollar anstiegen.
Weniger Google, mehr YouTube
Auch im MĂ€rz sei YouTube weiter gewachsen:
Aufgrund der EinschrĂ€nkungen im Rahmen der Corona-Pandemie sowie zunehmender Kurzarbeit verbringen mehr Menschen die Zeit zu Hause – wo sie auch mehr Werbung auf YouTube betrachten.
Die Menschen verlieĂen sich aber auf Google bei der Recherche und Suche nach Informationen, wie der Konzernchef Pichai betont. Demnach stiegen die UmsĂ€tze von Google von 25,6 auf 28,5 Milliarden US-Dollar.