

Spam vermeiden
Sie kommen jeden Tag: Wollen uns Potenzmittel verkaufen, obwohl wir keines benötigen. Versprechen und große Gewinne, unglaubliche Arbeitsplätze, hohe Geldsummen, nackte Tatsachen oder möchten einfach ganz viele Barhocker los werden.
Die Rede ist von Spam: Umso aktiver man im Internet ist, desto mehr hat man damit zu kämpfen. Umso bekannter die eigene Website ist, desto mehr Spam bekommt man meist. Dabei machen die Spam-Schleudern keinen Halt und stopfen die Postfächer erbarmungslos voll. Auch wenn unerwünschte Werbemails in Deutschland nicht erlaubt sind, ist es in der Praxis meist nahezu unmöglich, die Versender zur Verantwortung zu ziehen.
Während private Internetnutzer sich meist über wenige Mails am Tag ärgern bekommen Nutzer, die im Internet hauptberuflich unterwegs sind, meist über 5.000-10.000 eMails am Tag – ohne geeignete Spamfilter würden wohl viele Webworker ihren Job sprichwörtlich an den Nagel hängen.
Werbemails vermeiden und Nerven schonen
Dabei gibt es sehr viele Möglichkeiten, wie man Spam vermeiden oder zumindest vermindern kann. Allererster Ratschlag ist: „Seien Sie vorsichtig, wo Sie überall Ihre eMail-Adresse hinterlassen“. Dies können diverse Foren, kostenlose Portale oder andere Websites sein die Sie mit verlockenden Dingen ködern, um an Ihre eMail-Adresse zu gelangen.
Solche Websites sind ein gefundenes Fressen für Spam-Versender (falls sie nicht selbst schon mit der Website zusammenhängen). Mit automatisierten Suchmaschinen werden im Internet Seite für Seite eMail-Adresse rausgefiltert, in Datenbanken gesammelt und für den Versand unerwünschter Werbemails verwendet.
Wir haben Ihnen im Folgenden eine kleine Liste der Tipps gegen Spam zusammen gestellt:
- Passen Sie gut auf Ihre eMail-Adresse auf
Ist es bei einem Gästebucheintrag in fremden Websites unbedingt notwendig, die eigene eMail-Adresse zu hinterlassen? Seien Sie sparsam damit. Ebenso in Foren und anderen Websites, die Sie zur Eingabe der eMail-Adresse auffordern - Eigene Website? Seien Sie gut vorbereitet…
Hat man eine eigene Website im Internet, ist man gesetzlich dazu verpflichtet, die Kontaktdaten im Impressum anzugeben – dazu gehört auch die eMail-Adresse. Da den „bösen“ Suchmaschinen der Spammer Adressen im Klartext am Liebsten sind, hat es sich mittlerweile so entwickelt, dass viele Website-Betreiber die eigene eMail-Adresse als Bilddatei ins Impressum einbinden oder ausschließlich ein Kontaktformular zu Verfügung zu stellen. Letzteres empfehlen wir Ihnen nicht, da dies rechtlich stark umstritten ist (die eMail-Adresse muss lesbar sein). Tipp: Stellen Sie die Mailadresse als Grafik dar und zusätzlich ein Kontaktformular. So ermöglichen Sie Ihren Kunden die bequeme Kontaktaufnahme, ohne dass diese die Mailadresse manuell abtippen müssen. - Antworten Sie nicht auf die Werbemails
Wird eine Werbemails beantwortet ist das eine Garantie dafür, dass sie angekommen ist. Noch schlimmer wäre es, den Anhang einer eMail zu öffnen und damit den Weg frei zu machen für Viren, Trojaner und andere Feindlinge. Deshalb: Nicht öffnen, einfach löschen und bestenfalls auf die Regel-Liste in Outlook setzen, falls die Mail wiederholt kommt und ähnliche Inhalte aufweist. Wie das geht, erklären wir Ihnen demnächst auf unserer Website. - Zweites Freemail-Postfach anlegen
Eine weit verbreitete Methode: Das Hauptpostfach verwendet man für die „richtigen“ eMails und richtet sich zudem bei einem kostenlosen Mail-Anbieter ein zweites Postfach ein, welches man für solche Dinge verwendet wie oben beschrieben, z.B. Gästebuch-Einträge, Foren, Chats usw.
Das Haupt-Postfach wird zwar nicht ganz unbefleckt bleiben, allerdings halten Sie damit den Schaden so niedrig wie möglich. - Website-Betreiber: Catch-All deaktivieren
Catch-All sorgt dafür, dass alle Mails mit @Ihre-Domain.de ankommen. Kann sehr positiv sein, falls Ihnen jemand eine Mail senden möchte, sich aber beim Schreiben vertippt (z.B. „nifo@…“ anstatt „info@…“) kommt die Mail trotzdem an. Allerdings sehr spamverlockend, da alle Mails (auch die von den Spambots generierten Adressen) bei Ihnen ankommen. Daher sollte bestenfalls auf Catch-All verzichtet werden.
Im Großen und Ganzen tun die bekannten Spamfilter und Anti-Viren-Software heutzutage ihr Bestes und schätzen das Postfach vor den meisten Spam-Mails – ganz sicher ist man vor Spam allerdings nur dann, wenn man keine eMail-Adresse hat.
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